Art-Interplay

English version below

Wer wir sind – eine Arbeitsbiographie 

Art-Interplay bezieht sich auf das interdisziplinäre Zusammenspiel aus Musik, Tanz, Zeichnung, Film und anderen Kunstformen. Das Ensemble „Interplay“ wurde 2017 von dem Künstler Joerg Hufschmidt gegründet um die Erfahrungen mit Improvisierter Musik, Performance, Klangkunst und Zeichnung in einer multimedialen Aufführungsform zusammenfließen zu lassen. Die Besetzung mit dem Künstler Joerg Hufschmidt, dem Tänzer Ingo Reulecke, der Künstlerin Ulrike Schoeller und dem Musiker Joachim Zoepf begreift sich als Aufführungskörper der in der Verbindung von tänzerischer, performativer, musikalischer, filmischer und zeichnerisch graphischer Arbeit einen künstlerischen Wirkungskreis darstellt, der im Wechselspiel von Strukturiertem und Improvisierten Neuland betritt. Eine Aufführung von Interplay zielt weniger auf vordergründige Bestätigung ästhetischer Haltungen, als auf ein respektvolles Zusammentreffen autonomer Kunstformen, die durch ein reflektiertes performatives und musikalisches Denken der Akteure erweitert wird.

Themen unserer Arbeitsweise sind einerseits der Ausdruck und die Übersetzung der existenziellen Motive und Motivationen der Künstler*Innen in andere Medien, und andererseits die Umsetzung neuer Formen der Kommunikation untereinander sowie mit und gegenüber einer Öffentlichkeit zu erkunden.

Hier und Jetzt- aktueller Stand

Unser Auftritt im Februar 2020 im Sprengel Museum Hannover war für das Ensemble die letzte „vorpandemische“ Live-Veranstaltung. 

Unsere darauffolgende Kommunikation angesichts der Corona-Krise konnte man als fragile Wachstumszone bezeichnen. 

Diese mündete im Dezember 2020 in der Aufführung von „Interplay & Guests“. Bei der unter massiver Einbindung digitaler Kommunikationsplattformen (wie Zoom, YouTube Livestream und eingeblendeten Vorproduktionen) eine Zusammenarbeit zwischen Interplay und Gästen aus Berlin, England und Italien zusammengeführt wurde.

Die bis zum jetzigen Zeitpunkt entwickelten Ansätze, Gespräche und Proben begreifen wir als einen Prozess, der sich mit den Fragen der Entstehung und Übersetzbarkeit von existenzieller und ephemerer Geste auseinandersetzt. 

Neu ist nicht der Inhalt oder das prozessuale Moment in unserer Arbeitsweise, sondern viel mehr die verschiedenen Nähen und Orte in der der künstlerische Impuls sein Gegenüber neu zu erfühlen und zu begründen sucht.

Texte und Rechte: Ulrike Schoeller / Joerg Hufschmidt 2021

Art-Interplay
Who we are – a work biography

Art-Interplay refers to the interdisciplinary interplay of music, dance, drawing, film and other art forms. The “Interplay” ensemble was founded in 2017 by the artist Joerg Hufschmidt in order to merge experiences with improvised music, performance, sound art and drawing in a multimedia form of performance.
The cast with the artist Joerg Hufschmidt, the dancer Ingo Reulecke, the artist Ulrike Schoeller and the musician Joachim Zoepf sees itself as a performing body representing an artistic sphere of activity in the connection of dance, performative, musical, filmic and graphic work that breaks new ground in the interplay of the structured and the improvised. A performance by Interplay aims less at the ostensible confirmation of aesthetic attitudes than at a respectful meeting of autonomous art forms, which is expanded by a reflected, performative and musical thinking of the actors.

Topics of our way of working are, on the one hand, the expression and translation of the existential motifs and motivations of the artists into other media, and on the other hand, exploring the implementation of new forms of communication among each other as well as with and towards a public.

Here and now – current status

Our appearance in February 2020 at the Sprengel Museum Hannover was the last “pre-pandemic” live event for the ensemble.
Our subsequent communication in view of the Corona crisis could be described as a fragile growth zone.
This culminated in the performance of “Interplay & Guests” in December 2020. A collaboration between Interplay and guests from Berlin, England and Italy was brought together with the massive integration of digital communication platforms (such as Zoom, YouTube Livestream and pre-productions).
We understand the approaches, conversations and rehearsals that have been developed up to this point as a process that deals with the questions of the origin and translatability of existential and ephemeral gestures. What is new is not the content or the procedural moment in our way of working, but rather the different seams and places in which the artistic impulse tries to feel and justify its counterpart.

Words & Rights: Ulrike Schoeller / Joerg Hufschmidt 2021